Barbapapa-Cakepops bzw. Zitronen-Cakepops: Rezepte und Anleitung

Ich wollte ja schon lange einmal Cakepops ausprobieren. Jetzt habe ich es auch gemacht. Für die Geburtstagsfeier unseres Sohnes am Samstag habe ich diese niedlichen Barbapapa-Cakepops gemacht. Sie sind zwar nicht perfekt, aber für den ersten Versuch.... Die Anleitung findet Ihr unter den Fotos.

Anleitung:

Ihr braucht: Die Zutaten für den Zitronenkuchen und für das Frosting, ca. 400 gr. weiße Schokolade (oder Candymelts), Lebensmittelfarben für die Schokolade (Achtung! Diese müssen fettlöslich sein!), evtl. etwas Kakaobutter oder Palmin Soft, Lollisticks, ggf. als Cakepop-Ständer Styroporrohlinge aus dem Bastelbedarf und zum Überziehen dieser Rohlinge Geschenkpapier oder Fondant.

Einen Zitronenkuchen backen. Von diesem nach dem Abkühlen die Kruste entfernen. Den weichen Teil des Kuchens sehr fein zerkrümmeln.

Für das Frischkäse-Frosting benötigt Ihr:

120 gr weiche Butter

250 gr Frischkäse (Doppelrahmstufe)

200 gr Puderzucker

Zitronenaroma

Die Butter mit dem Frischkäse verrühren, Puderzucker zugeben und gut vermengen. Mit Zitronenaroma abschmecken.

Das Frischkäse-Frosting zu den Kuchenkrümmeln geben und alles gut vermischen. 

Nun könnt Ihr aus der Masse die Barbapapas formen - so wie kleine Birnen. Alternativ könnt Ihr natürlich für normale Cakepops einfach ca. 2 cm große Kugeln formen. (ACHTUNG: Ich habe aus der Masse 50 (!) Barbapapas geformt. Kugeln wären es also noch mehr. Bitte reduziert daher das Rezept entsprechend Eures Bedarfs!)

Die fertigen Kugeln für 15 Minuten in den Tiefkühler (oder über Nacht in den Kühlschrank) legen.

In der Zwischenzeit habe ich mir Cakepop-Ständer gebastelt. Dafür habe ich in der ersten Variante einen Styroporrohling (aus dem Bastelladen) mit Geschenkpapier überzogen. 

In der zweiten Variante habe ich einfach Styropor-Halbkugeln mit eingefärbtem Rollfondant überzogen.

 So, jetzt ca. 400 gr. weiße Schokolade (mit Candymelts geht es sicherlich auch) im Wasserbad schmelzen. Falls die Schokolade nicht flüssig genug ist, kann man wohl etwas Kakaobutter oder Palmin Soft zufügen - habe ich allerdings selber noch nicht ausprobiert. Die geschmolzene Schokolade mit fettlöslichen Lebensmittelfarben einfärben.

Jeweils einen Lollystick ca. 0,5 cm in die Schokolade tunken und in einen der gekühlten Barbapapa-Cakepops stecken. Kurz abwarten bis die Schokolade fest geworden ist und danach den Cakepop ganz in die Schokolade tauchen. Ich hatte damit so meine Probleme und habe dann einen Backpinsel aus Silikon genommen und die Cakepops damit eingepinselt. Tipp: Ich habe mir immer nur ein paar Cakepops genommen und die restlichen Cakepops im Kühlschrank gelassen. Sie werden sonst weich und lassen sich nicht mehr gut mit Schokolade überziehen.

  
Zum Trocknen in den gebastelten Cakepop-Ständer stecken. Nach dem Trocknen aus entsprechend eingefärbten Fondant Augen und Arme formen und an den Barbapapas befestigen. Die Nasen und den Mund habe ich mit einem Lebensmittelstift aufgemalt. Bzw. ich habe es zumindest versucht, musste aber feststellen, dass dieser Stift auf Schokolade nicht richtig malt. Bestimmt gibt es aber auch spezielle Stifte, die auch auf Schokolade verwendbar sind.

So, das war´s. Sicherlich ein etwas aufwendigeres Backprojekt. Aber es lohnt sich: Die Cakepops sind total lecker und sehen richtig niedlich aus, oder?!

Lemon Curd-Tortenfüllung

Hallöchen zusammen,

bei meinen beiden Schneemanntorten - Ihr erinnert Euch sicherlich :-) - habe ich eine Lemon Curd-Füllung (also auf Deutsch: Zitronencreme) verwendet. Hier ist das Rezept:

Lemon Curd (Zitronencreme)

Zutaten:

4 Eier

100 gr. Butter

370 gr. Zucker

4 EL geriebene Zitronenschale

130 gr. Zitronensaft

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Kochtopf geben und ca. 20 Minuten bei 90° köcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist. Anschließend mit einem Pürrierstab verrühren.

Die fertige Creme am besten in Schraubgläser umfüllen – diese bis an den Rand füllen, da sich die Creme beim Abkühlen noch zusammenzieht.

Lt. Kochbuch hält sich die Creme im Kühlschrank einige Wochen.

Man kann die Creme super pur verwenden, aber auch z.B. mit Butter, Frischkäse oder Mascarpone vermischen und die Torte dann damit füllen. 

Was ist Euer Favorit?!

 

Frühlingshafte Geburtstagstorte mit Quilling-Herz

Heute hatte meine Mama Geburtstag und ich habe ihr diese schöne Herz-Torte gebacken:

Da ich mich ja sehr (wirklich, wirklich sehr!) nach Frühling sehne, habe ich mich für zarte Frühlingstöne in rosa und lila entschieden. Das Herz und die seitlichen Kringel habe ich aus Blütenpaste gequillt. Die Schrift ist aus weißer Schokolade, die ich mit (fettlöslicher!) Lebensmittelfarbe lila eingefärbt habe. Unter dem Fondant steckt ein Eierlikörkuchen.

Eine Bordüre (damit meine ich den lila Fondant unter den Kringeln) ist super, wenn man den Fondant am unteren Tortenrand nicht ganz sauber abgeschnitten bekommen hat. Damit kann man kleine Fehler super verstecken. Beim ersten Mal hatte ich ziemliche Probleme beim Anbringen einer solchen Bordüre, da sie sich dabei immer völlig verzogen hat. Jetzt habe ich den Trick raus: Ich rolle die Bordüre auf den Ausrollstab auf (der untere Rand der Bordüre muss dabei genau am unteren Rand des Ausrollstabs sein) und von dort direkt an die Torte ab. (Etwas schwierig zu erklären - ich hoffe, Ihr habt verstanden, was ich meine.)

Die Idee und das Rezept stammen von der Tortentante. Sie hat in ihrem Blog auch eine Anleitung für das Herz. Ich habe die Blüten allerdings von Hand gequillt, da ich mit dem von ihr beschriebenen Schaschlikstab nicht zurecht gekommen bin. Aber probiert es doch einfach mal selber aus! Quilling ist meiner Meinung nach nichts für Ungeduldige, aber man kann richtig tolle Sachen damit machen. Schöne Anregungen findet Ihr, wenn Ihr "Quilling" googelt und Euch die Bilder anschaut.

Kindergarten-Muffins: Süß und bunt

Da morgen unser Sohn Geburtstag hat, habe ich am Wochenende mit den Kindern zusammen die Muffins für den Kindergarten gebacken. Die Kinder hatten jede Menge Spaß, die Muffins sind süß und bunt geworden und meine Küche sah danach aus wie ein Schlachtfeld :-)

Da Teig übrigen war, haben wir noch viele kleine Mini-Muffins gemacht. Die schöne Etagere habe ich vor ein paar Wochen bei Strauß gekauft - und konnte Sie jetzt endlich einmal einsetzen. 

Den Teig für die Muffins haben wir mit dem Thermomix gemacht, das ging superschnell. Wenn Ihr keinen Thermomix habt, könnt Ihr zum Zerkleinern der Zutaten bestimmt auch einen Standmixer benutzen - probiert es doch einfach mal aus.
 

Kindergarten-Muffins

Zutaten: (für ca. 12 Muffins)

4 Eier

200 gr. Rapsöl

160 gr. Zucker

1 kleiner Apfel, geviertelt (bzw. ohne Thermomix: geraspelt)

1 Banane, in Stücken (bzw. ohne Thermomix: zerdrückt)

100 gr. Haselnüsse (bzw. ohne Thermomix: gemahlene Haselnüsse)

100 gr. Zartbitterschokolade, in Stücken (bzw. ohne Thermomix: geraspelt)

200 gr. Mehl

1 Päckchen Backpulver

Kuvertüre und jede Menge bunter Zuckerperlen, -streusel etc.  zum Verzieren

Zubereitung:

Backofen auf 175° vorheizen.

Alle Zutaten, außer Mehl und Backpulver, in den Mixtopf geben und 1 Min./Stufe 6 zerkleinern. Mehl und Backpulver zugeben und 10 Sek./Stufe 4 unterrühren. Teig in die Muffinsförmchen verteilen und im vorgeheizten Backofen ca. 25 – 30 Min. backen. Nach dem Abkühlen mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen und mit den Zuckerperlen, -streuseln etc. verzieren.

Ohne Thermomix würde ich die zerkleinerten Zutaten nacheinander mit dem Handmixer sehr gut verrühren.

Geburtstags-Petits Fours

Ende Januar hatten zwei sehr gute Freunde von uns, Maren und Mirko Geburtstag. Und da sie genau am gleichen Tag Geburtstag haben, gab es auch eine Geburtstagsfeier und eine Geburtstagstorte. Naja, für eine Torte hat die Zeit diesmal leider nicht gereicht, aber die leckeren Petits Fours fand ich auch eine schöne Idee. Was meint Ihr?

Und für uns sind auch noch genügend übrig geblieben:

Die Schrift ist aus eingefärbter weißer Schokolade. Wichtig ist, dass man zum Färben keine normalen Lebensmittelfarben benutzen kann. Man benötigt spezielle, fettlösliche Farben. Ich habe meine beim Pati-Versand bestellt. Das Rezept für die Petit Fours hatte ich aus der Zeitschrift "Lecker". Ihr findet es hier: Petits Fours. Ihr müsst darauf achten, die einzelnen Schichten nicht zu lange zu backen. Ansonsten lösen sie sich nach dem Backen beim Durchschneiden (ja - das ist leider meine eigene Erfahrung ;-)). Mir waren sie auch nicht hoch genug - vielleicht war meine Backform etwas zu groß. Daher habe ich immer zwei Petits Fours mit einer Schicht aus Rohmarzipanmasse zusammengefügt. Lecker!

So, das waren erstmal meine Backprojekte aus der Vergangenheit, die ich Euch zur Eröffnung meines Blocks vorstellen wollte. Aber langweilig wird es natürlich auch in Zukunft nicht! Am Wochenende hat meine Mama Geburtstag und die Torte ist schon in Vorbereitung! Außerdem wird am kommenden Montag unser Sohn 2 Jahre alt und ich werde jede Menge backen. Geplant sind: eine Barbapapatorte, Muffins, Cupcakes und Cake Pops. Ihr dürft also gespannt sein! Ich freue mich, wenn Ihr bald wieder vorbeischaut!

Ein Hauch von Sommer: Leckere Beerentartelets

Vor kurzen hatten wir Besuch von lieben Bekannten. Und da mir dieses kalte Wetter langsam auf den Nerv geht und mir nach Sommer war :-) habe ich unter anderem diese leckeren Beerentartelets gebacken:

Ich habe die Tartelets aus einem ganz einfachen Mürbeteig (Rezept siehe unten) gebacken und nach dem Abkühlen mit geschmolzener Kuvertüre eingepinselt. Dann habe ich Vanillepudding gekocht, in die Tartelets gefüllt und mit Himbeeren und Blaubeeren dekoriert. Die Früchte waren - trotz der Jahreszeit - auch total lecker.

Mürbeteig

Zutaten:

250 gr. Mehl

125 gr. Butter oder Margarine

60 gr. Zucker

1 Prise Salz

1 Ei

Zubereitung:

Die Zutaten zu einem Teig verkneten und ca. eine halbe Stunde kühl stellen. Backform(en) mit dem Teig auslegen und im vorgeheizten Backofen bei 190° ca. 10 Minuten backen.